Herkunftszeichen Schweizer Holz der Lignum
Bereits nutzen gegen 150 hiesige Forstbetriebe, Forstunternehmer, Sägereien, Holzwerkstoffhersteller, Zimmereien und Schreinereien das Herkunftszeichen Schweizer Holz als Nachweis für einheimische Qualitätsprodukte gegenüber ihren Kunden.
Das Herkunftszeichen Schweizer Holz verbindet den Begriff ‹Holz› mit dem Schweizerkreuz, dem stärksten Symbol unseres Landes. Das Label macht so einheimisches Holz auf einen Blick kenntlich und vermittelt zugleich die Werte der Marke Schweiz.
Zeichen für Schweizer Mehrwerte
Das Label weist auf die Rohstoffherkunft und den Produktionsstandort Schweiz/Liechtenstein hin und rückt damit deren besondere Qualitäten in den Vordergrund. Die Schweizer und Liechtensteiner Waldbesitzer bewirtschaften ihre Wälder im internationalen Vergleich nachhaltig auf ökologisch höchstem Niveau. Mehr als die halbe Waldfläche des Landes trägt ein Ökozertifikat (FSC oder PEFC). Aus der zertifizierten Fläche stammen etwa 70% des genutzten Holzes.
Holzkonsum aus regionalen Kreisläufen sorgt für kurze Transportwege und transparente Wertschöpfungsketten. Holzverarbeitung in einem Schweizer oder Liechtensteiner Betrieb bürgt für Qualität aus der Hand hervorragend ausgebildeter Fachleute, für Sicherheit und die Befolgung restriktiver Umwelt- und Sozialauflagen sowie für perfekten Service.
Nachfrage nach ‹Swissness› nutzen
Das Herkunftszeichen Schweizer Holz hilft mit, aus der Deklarationspflicht für Holz und Holzprodukte, die ab Januar 2012 verbindlich gilt, ein gutes Argument für einheimische Produkte zu machen. Betroffen sind von der Deklarationspflicht in einer ersten Etappe Rund- und Rohholz, Produkte aus Massivholz sowie Leimbauhölzer. Eine Ausdehnung der Deklarationspflicht auf weitere Holzprodukte soll künftig geprüft werden. Die Anwender des Herkunftszeichens Schweizer Holz können die neue Situation marketingtechnisch in jedem Fall gut nutzen.
Alles Holz, das in Schweizer oder Liechtensteiner Wäldern gewachsen ist und in der Schweiz oder im Fürstentum verarbeitet wird, kann mit dem Herkunftszeichen markiert werden. Bei gemischten Produkten darf ein Anteil des Holzes ausländischer Herkunft sein, jedoch nur, wenn das Holz aus vergleichbaren Produktionsregionen stammt und mit einem Nachhaltigkeitslabel oder einer kontrollierten Herkunft versehen ist. Mindestens 80% des Holzes müssen aus der Schweiz stammen.
Schlanke Abläufe ohne viel Bürokratie
Angebracht wird das Herkunftszeichen Schweizer Holz auf dem Produkt selbst sowie auf Begleitdokumenten wie Rechnung oder Lieferschein. Das Herkunftszeichen darf von jenen Unternehmungen genutzt werden, die von der Lignum dazu autorisiert werden. Für die Vergabe und Nutzung des Labels gilt ein klares Reglement.
Die Nutzung steht allen Betrieben der Holzkette gegen eine bescheidene Gebühr offen. Voraussetzung sind ein System zur Kontrolle des Warenflusses im Betrieb sowie eine Dokumentation der umgesetzten Holzmengen.
Link Informationen zum Herkunftszeichen Schweizer Holz
www.lignum.ch/holz_a_z/holz_labels